Letzte Änderung: 10.04.2020
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Im Winter 2010/2011 hat erst ein Mofafahrer meiner Frau den Vortritt genommen und damit die Frontschürze und deren Gitter beschädigt. Dann wurden, gleich neben dem Büro, wo meine Frau arbeitet, mit einem Stapler Siloballen abgeladen. Jeder der die Dinger ein wenig kennt, weiss, dass davon schon 2 Stück aufeinander sehr instabil sind. Die haben aber versucht gleich drei auf einmal mit dem Stapler abzuladen. Es kam, was kommen musste und eine der Ballen fiel runter, knallte gegen die hintere linke Seitenwand und drückte diese ein. Zum Glück wurde der Lack nicht beschädigt und so konnte, wie bei der Frontschürze auch, mit der Repartur bis im Frühling 2011 gewartet werden.
Bei einem Besuch bei unserem Lackierer, um die Motorenteile vom quattro C1 abzuholen, habe ich dann von ihm auch erfahren, dass meine Frau den A4 eigentlich umlackieren will. Da bei solchen Aktionen immer wieder viel Arbeit für mich abfällt, war ich etwas überrascht. Insbesondere auch deshalb, weil ich eigentlich mal gesagt habe, dass ich ein so modernes Auto nicht mehr umlackieren will. Ich sollte in diesem Fall aber "nur" den A4 zerlegen und wieder zusammen bauen. Das Ende vom Lied war, dass mich meine Frau überzeugen konnte, einen Teil meiner Frühlingsferien für die Aktion zu opfern. Im Gegenzug konnte ich ihr dafür den Umbau auf die S4 Front- und Heckschürze aufschwatzen.
Nach einigem hin und her war dann auch die Farbe gefunden. Es sollte ein Lila von Piaggio werden. Das Zerlegen von so einem Auto ist eher eine Strafaufgabe, denn ein Vergügen. In der Zeit, die ich für das Zerlegen des A4's brauchte, zerlege ich 2 Typ 85... Wenigstens das Schleifen wurde mir, dank der beiden Schäden erspart. Runde 7 Wochen später war der A4 wieder zusammen gebaut und konnte meiner Frau übergeben werden. Da meine Frau das Auto erst da sah, meinte sie nur: "Wow"...
Jetzt kommt dann noch die gleiche ATJ-Abgasanlage, wie ich sie unter meinem A4 habe, drunter und fertig ist der A4.
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